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Mehr als ein Drittel der Chemie-Unternehmen bietet seinen Beschäftigten Langzeitkonten an. In der Branche werden fast zwei Drittel der Langzeitkonten von kleinen und mittleren Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern offeriert. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen BAVC-Umfrage. Langzeitkonten sind Arbeitszeitkonten, in die der Mitarbeiter Entgelt oder Arbeitszeit einbringen kann, um damit eine bezahlte Freistellung zu finanzieren.

Mehr als ein Drittel der Chemie-Unternehmen bietet seinen Beschäftigten Langzeitkonten an. In der Branche werden fast zwei Drittel der Langzeitkonten von kleinen und mittleren Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern offeriert. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen BAVC-Umfrage. Langzeitkonten sind Arbeitszeitkonten, in die der Mitarbeiter Entgelt oder Arbeitszeit einbringen kann, um damit eine bezahlte Freistellung zu finanzieren.
In der Chemie wurden Langzeitkonten bereits im Jahr 2003 eingeführt. Mit der Aufnahme dieses Instruments in die fünf Verwendungsmodule für den Demografiefonds nach dem Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie“ haben sie 2008 eine weitere Stärkung erfahren.
 
Und so funktioniert‘s
 
Langzeitkonten dienen einer späteren Flexibilisierung der Arbeitszeit. Wenn die Entscheidung für die Einführung eines entsprechenden Modells gefallen ist, müssen sich die Betriebsparteien auf die Modalitäten wie Einbringungsmöglichkeiten und spätere Verwendungszwecke verständigen. Besondere finanzielle Attraktivität erhalten die Langzeitkonten für die Arbeitnehmer dadurch, dass sie bei der Einbringung steuer- und beitragsfrei bleiben. Die Konten sind durch den Arbeitgeber vor Insolvenz geschützt. Außerdem schreibt das Gesetz seit 2009 eine so genannte Werterhaltungsgarantie vor.
 
Mitarbeiter nehmen das Angebot an
 
In den Firmen, die Langzeitkonten anbieten, nehmen aktuell 89 Prozent der Tarifbeschäftigten diese Möglichkeit der Vorsorge in Anspruch. In der Regel haben sie die Option, aus unterschiedlichen Ansprüchen ein Guthaben aufzubauen. Am häufigsten ermöglichen die betrieblichen Vereinbarungen die Einbringung des Demografiebetrags (81 Prozent der Unternehmen mit Langzeitkonten). Danach folgen Urlaubsansprüche mit 77 Prozent sowie Altersfreizeiten und die Einbringung aus dem laufenden Tarifentgelt mit jeweils 73 Prozent. Weitere Möglichkeiten sind die Einbringung von außertariflichen Leistungen (55 Prozent), Mehrarbeit und Zuschlägen (49 Prozent) sowie von Zeitguthaben (36 Prozent).
 
Vielfältige Verwendungszwecke
 
Neben der in allen betrieblichen Vereinbarungen vorgesehenen Möglichkeit, das angesparte Guthaben für eine Freistellung vor der Altersrente zu verwenden, sind die Freistellung für Qualifizierung (54 Prozent) sowie für die Pflege von Angehörigen (50 Prozent) weitere wesentliche Verwendungszwecke für Langzeitkonten in der Chemie-Industrie.
Die Verwendung für Teilzeitmodelle ist in 35 Prozent aller Vereinbarungen möglich, für Elternzeit in 31 Prozent und für Sabbaticals in 14 Prozent. In der Regel wird eine Kombination mehrerer Zwecke für die Verwendung der Guthaben aus Langzeitkonten zwischen den Betriebsparteien vereinbart.

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