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Mehr als drei Viertel der Chemie-Unternehmen verwenden den Demografiefonds für die tarifliche Altersvorsorge. Ein Viertel der Betriebe hat sich für das Modul Langzeitkonten entschieden. Die Module Altersteilzeit und Berufsunfähigkeitsschutz werden jeweils in weniger als 10 Prozent der Unternehmen angeboten.

 Mehr als drei Viertel der Chemie-Unternehmen verwenden den Demografiefonds für die tarifliche Altersvorsorge. Ein Viertel der Betriebe hat sich für das Modul Langzeitkonten entschieden. Die Module Altersteilzeit und Berufsunfähigkeitsschutz werden jeweils in weniger als 10 Prozent der Unternehmen angeboten. Die Teilrente spielt keine Rolle. (Kombination mehrerer Module möglich)
Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen 
Umfrage des BAVC zur Verwendung des betrieblichen Demografiefonds nach dem Tarifvertrag „Lebens-arbeitszeit und Demografie“. An der Umfrage haben sich über 600 Unternehmen mit mehr als 340.000 Beschäftigten beteiligt.
 
Erste Branche mit Demografie-Tarifvertrag

Der Demografiefonds ist ein zentrales Element des Tarifvertrages „Lebensarbeitszeit und Demografie“, den die Tarifpartner Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) im Jahr 2008 vereinbart haben. Es ist der erste Tarifvertrag, mit dem eine gesamte Branche umfassende Antworten auf den demografischen Wandel liefert.
 
Ein Demografiefonds wurde ab 2010 in jedem Mitgliedsunternehmen der Chemie-Arbeitgeberverbände eingerichtet. Je Tarifmitarbeiter und Jahr zahlt der Arbeitgeber 300 Euro in den betrieblichen Fonds ein. Dieser Betrag ist dynamisiert. Er erhöht sich in den Folgejahren entsprechend den Tarifabschlüssen. Aufbauend auf den Ergebnissen einer verpflichtenden Demografieanalyse konnten die Betriebsparteien in Eigenregie entscheiden, für welche der oben genannten fünf Möglichkeiten die Mittel aus dem Demografiefonds eingesetzt werden.
 
Betriebsparteien nutzen Spielräume

Für 98 Prozent der Beschäftigten ist diese Entscheidung aufgrund einer freiwilligen Vereinbarung zwischen den Betriebsparteien getroffen worden. Für jeweils 1 Prozent der Beschäftigten finden die beiden Auffanglösungen tarifliche Altersvorsorge (für Unternehmen bis 200 Mitarbeiter) und Langzeitkonten (für Unternehmen ab 201 Mitarbeiter) Anwendung. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich insbesondere kleinere Unternehmen für die tarifliche Altersvorsorge entschieden haben. Das Modul Langzeitkonten wurde bevorzugt von mittelgroßen und größeren Unternehmen gewählt. Damit haben insgesamt 57 Prozent der Tarifbeschäftigten die Möglichkeit, über ein Langzeitkonto zu verfügen. 52 Prozent können die tarifliche Altersvorsorge weiter ausbauen. Einige Unternehmen bieten mehrere Module parallel an.

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