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Im dreijährigen Turnus erfasst der Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. (BAVC) begleitend zur tarifvertraglichen Erhebung des Ausbildungsplatzangebotes (Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung”) die Struktur der Ausbildungsberufe in der chemischen Industrie. Die letzte Erhebung fand im Jahr 2008 statt. 

Im dreijährigen Turnus erfasst der Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. (BAVC) begleitend zur tarifvertraglichen Erhebung des Ausbildungsplatzangebotes (Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung“) die Struktur der Ausbildungsberufe in der chemischen Industrie. Die letzte Erhebung fand im Jahr 2008 statt.
Nutzen der Erhebung
Die Daten dienen dazu, Entwicklungen in der Qualifikationsstruktur der Branche besser erkennen zu können. Diese Informationen fließen in Überlegungen zur Modernisierung oder Neuschaffung von Berufsbildern ein. Darüber hinaus bilden sie eine wichtige Grundlage für Aktivitäten im Ausbildungsmarketing, mit denen die Chemie-Arbeitgeberverbände ihre Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach geeigneten Nachwuchskräften unterstützen. 
Über 25.000 Auszubildende erfasst
Gegenüber der Tariferhebung zum Ausbildungsplatzangebot (Vollerhebung) war der Rücklauf bei den Fragebögen zur Berufestruktur im Jahr 2011 nur unwesentlich geringer: 25.019 Ausbildungsverhältnisse in der chemischen Industrie konnten erfasst werden. Dies entspricht einer Quote von rund 95 Prozent. Damit ist die strukturelle Aussagekraft der Ergebnisse hoch. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 66 verschiedene Berufsbilder bzw. Berufsgruppen sowie 5 verschiedene Fachrichtungen dualer Studiengänge in der chemischen Industrie erfasst und unterschieden. 
TOP-Berufe: Chemikant auf Platz eins
Die TOP 10 bzw. die TOP 20 der Ausbildungsberufe in der chemischen Industrie repräsentieren rund 67 Prozent bzw. 80 Prozent aller erfassten Auszubildenden. Im Vergleich zur Erhebung aus dem Jahr 2008 ist die Reihenfolge der ersten acht am stärksten besetzten Berufe unverändert. Die Spitze markieren weiterhin mit deutlichem Vorsprung die Chemikanten (4.425), gefolgt von den Industriekaufleuten (2.779), Chemielaboranten (2.470) und Industriemechanikern (1.883). 
Chemie-Berufe legen deutlich zu
Zahlenmäßig deutlich zulegen konnten im Vergleich zur vergangenen Erhebung insbesondere die chemie­typischen Ausbildungsberufe Chemikant/in (+290), Biologielaborant/in (+185) und Pharmakant/in (+79). Aber auch der Anlagenmechaniker/in konnte mit einem merklichen Plus im Berichtsjahr (+213) wieder an das hohe Niveau aus dem Jahr 2004 anknüpfen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Chemie- und Pharmaunternehmen verstärkt auf die sich abzeichnende Fachkräfteknappheit reagieren — insbesondere in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen — und bereits heute für zukünftige Ersatzbedarfe ausbilden. 
Duale Studiengänge weiter im Aufwind
Die dualen Studiengänge in der chemischen Industrie konnten auch im Jahr 2011 ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Unter den Studiengängen (2.420) belegt die Fachrichtung Wirtschaft mit 1.061 dual Studierenden weiterhin den vordersten Platz, gefolgt von den Fachrichtungen Naturwissenschaften/Technik (905), Informatik (386) und sonstigen Fachrichtungen (68). 
Stabile Berufsstukturen in der Chemie
Im Vergleich der Erhebungsjahre zeigt sich: Die Chemie verfügt über eine weitgehend stabile Struktur der Ausbildungsberufe: So ist der Anteil naturwissenschaftlicher Ausbildungsgänge im Jahr 2011 gegenüber dem Jahr 2008 leicht angestiegen auf rund 35 Prozent (2008: 33,6 Prozent). Dies ist insbesondere auf den Zuwachs bei den Chemikanten und den Laborberufen zurückzuführen. Leicht rückläufig ist im Berichtsjahr das Segment der technischen (30,5 Prozent) und kaufmännischen Berufe (19,8 Prozent). Duale Studiengänge konnten im Vergleich zur Erhebung aus dem Jahr 2008 (7,6 Prozent) um rund 2 Prozentpunkte zulegen (9,7 Prozent). Ebenfalls merklich angestiegen sind Maßnahmen zur Berufsvorbe­reitung (z.B. Start in den Beruf, EQ) von 1,3 Prozent (314 Plätze) im Jahr 2008 auf 1,8 Prozent (462 Plätze) im Jahr 2011. 
Leserdienst
Den Kurzreport „Struktur der Ausbildungsberufe in der chemischen Industrie 2011“ können Sie kostenlos als pdf-Datei anfordern unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

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