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Was ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Arbeitswelt 4.0? Ganz klar: Die Ausbildung neuer und die bedarfsgerechte Qualifizierung vorhandener Fachkräfte. Diese Herausforderung kann aber nur gemeinsam von Betrieben und Beschäftigten geschultert werden.

Was ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Arbeitswelt 4.0? Ganz klar: Die Ausbildung neuer und die bedarfsgerechte Qualifizierung vorhandener Fachkräfte. Diese Herausforderung kann aber nur gemeinsam geschultert werden: Attraktive Angebote der Betriebe müssen auf Offenheit und Veränderungsbereitschaft der Beschäftigten treffen.

Der Eigenbeitrag der Mitarbeiter gewinnt dabei ebenso an Bedeutung wie die Verantwortung der Unternehmen, vorausschauend zu handeln. Die Toolbox Arbeiten 4.0 unterstützt die Firmen auf diesem Weg und bietet fünf Werkzeuge an, mit denen sich lebenslanges Lernen in der digitalen Arbeitswelt gestalten lässt.

Navigator in die Welt digital unterstützten Lernens

Dieses Instrument richtet sich vor allem an KMU, schließt aber die Verwendung in großen Unternehmen keineswegs aus. Der Navigator gibt Orientierung bei der Einführung und Nutzung digital unterstützten Lernens in der Ausbildung und kann in Teilen auch auf die Weiterbildung übertragen werden. Mit Tipps von Praktikern für Praktiker, die für verschiedene Berufe genutzt werden können, beleuchtet er die Chancen wie auch die Herausforderungen beim Einsatz digitaler Medien. Der Navigator ist prozessorientiert aufgebaut. Er beantwortet Fragen, die vor der Einführung digitaler Lernmethoden zu klären sind, und reicht bis zur Darstellung von Lerninhalten, die sich erfahrungsgemäß besonders gut für die digitale Aufbereitung eignen. Und wir werden konkret: Mit zahlreichen Good-Practice-Beispielen für moderne Ausbildung in unserer Branche, angefangen bei Lernplattformen über Video-Trainings und Wikis bis hin zum Einsatz von Augmented Reality.

Szenario zum Arbeitsplatz der Zukunft

Wer die Zukunft gestalten will, braucht ein Ziel oder zumindest eine Vorstellung davon, wie diese idealtypisch aussehen könnte. Genau dieser Aufgabe widmet sich das Instrument „Szenario zum Arbeitsplatz der Zukunft“. Es ist das Ergebnis einer Kollaboration von Experten unserer Branche und beschreibt anhand digitaler Handlungsfelder, welche Kompetenzen in der Produktion zukünftig wichtig werden. Ausgerichtet sind diese am stärksten Ausbildungs- und Produktionsberuf unserer Branche, dem Chemikanten. Die digitalen Handlungsfelder dienen dazu, den oft abstrakten Begriff der „digitalen Kompetenzen“ zu konkretisieren und möglichst greifbar darzustellen. Der Blick in die Zukunft erfolgt auf Basis des heutigen Wissensstandes und versteht sich als Schnittmenge über die Grenzen verschiedener Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie hinweg. Die Szenarien können in der Praxis als Orientierungshilfe und Ideengeber genutzt werden, um digitale Kompetenzen zu identifizieren und Impulse für die eigene Ausbildungsarbeit zu erhalten.

Neue Wahlqualifikation für Chemikanten

Wir haben es geschafft, die Ausbildungsordnung zum Chemikanten in Rekordzeit weiterzuentwickeln. Nun können wir digitale Kompetenzen noch umfangreicher als bisher vermitteln. Die Wahlqualifikation „Digitalisierung und vernetzte Produktion“ ist bundeseinheitlich geregelt und seit August 2018 verfügbar. Ähnliches gilt für die Metall- und Elektroberufe, bei denen sich die Chemie-Sozialpartner ebenfalls engagiert haben. Hier bringen die Berufsbildposition „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit“ sowie optionale Zusatzqualifikationen den Ausbau digitaler Fähigkeiten voran. Für die Chemie-Branche konnte eine neue, branchenspezifische Zusatzqualifikation „IT-gestützte Anlagenänderung“ realisiert werden. All diese Beispiele zeigen, dass die duale Ausbildung zukunftsfähig ist und ein wichtiger Baustein zur Fachkräftesicherung in der digitalen Arbeitswelt bleibt.

Umsetzungshilfen „Digitale Kompetenzen“

In eine ähnliche Richtung wie die Wahlqualifikation geht das Instrument der Umsetzungshilfen bzw. Umsetzungsbeispiele. Gemeinsam mit unserem Sozialpartner, der IG BCE, zeigen wir, wie sich digitale Inhalte in der Ausbildung zum Chemikanten vermitteln lassen. Das Spektrum reicht vom 3D-Modell einer verfahrenstechnischen Anlage über Datenanalysen und Simulationen bis hin zum Einsatz mobiler Endgeräte in der Produktion. Hier wird deutlich: Moderne, technologieoffene Ausbildungsordnungen bieten schon heute viel Spielraum, um digitale Kompetenzen zu vermitteln. Nutzen Sie diese Möglichkeiten aus - es muss nicht zwangsläufig der Begriff »digital« in der Ausbildungsordnung stehen, um digitale Kompetenzen zu vermitteln. Entscheidend ist, dass die Formulierungen im Zeitgeist interpretiert und mit Leben gefüllt werden. 

Weiterbildungsmodul für Berufserfahrene

Digitale Bildung ist nicht nur für junge Menschen am Anfang ihrer Karriere wichtig - für Unternehmen ist es genauso unverzichtbar, vorhandene Mitarbeiter zu qualifizieren und auf dem Weg des lebenslangen Lernens zu begleiten. Deshalb unterstützen wir unsere Betriebe darin, digitale Kompetenzen bedarfsbezogen auszubauen. Für eine Anpassungsqualifizierung geben wir ihnen das notwendige Rüstzeug an die Hand: klar definierte Lernziele, ein didaktisches Konzept und modular strukturierte Lern-Einheiten. Diese Bausteine stellen eine erste Planungsgrundlage dar, die auf betrieblicher Ebene individuell ausgestaltet und umgesetzt werden kann. Eine Erprobung in der Praxis soll wichtige Erkenntnisse bringen und die konzeptionellen Grundlagen weiter optimieren. 

 

 

Serie
Welche Instrumente die Toolbox Arbeiten 4.0 für die Unternehmen der chemischen Industrie bereithält, zeigen wir Ihnen mit einer Serie im BAVC-Impuls. In der nächsten Ausgabe: das Thema „Datenschutz“. Die vollständige Toolbox steht allen Mitgliedsunternehmen im Intranet ihres Arbeitgeberverbandes zur Verfügung. Mehr Infos gibt’s in unserem Video. www.bavc.de

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