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Mit dem Entwurf zum „Qualifizierungschancengesetz” hat die Bundesregierung ihre Pläne für eine Qualifizierungsoffensive am Arbeitsmarkt konkretisiert. Ziel ist die Förderung von Arbeitnehmern, deren berufliche Tätigkeiten durch Technologien ersetzt werden oder die in anderer Weise vom Strukturwandel betroffen sind.

Mit dem Entwurf zum „Qualifizierungschancengesetz“ hat die Bundesregierung ihre Pläne für eine Qualifizierungsoffensive am Arbeitsmarkt konkretisiert. Ziel ist die Förderung von Arbeitnehmern, deren berufliche Tätigkeiten durch Technologien ersetzt werden oder die in anderer Weise vom Strukturwandel betroffen sind.

Chemie-Arbeitgeber begrüßen Initiative

Durch das Qualifizierungschancengesetz und die dort vorgegebene Förderung wird es den Unternehmen erleichtert, vom Strukturwandel betroffene Mitarbeiter durch Weiterbildungsmaßnahmen zu qualifizieren und damit deren Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.

Eines gilt es hierbei aber zu bedenken: Qualifizierung ist ein vorrangiges Interesse der Unternehmen und ihr ureigenes Gestaltungsfeld. Sie können am besten beurteilen, welche Form der individuellen Weiterbildung für ihre Mitarbeiter zielführend ist. Die Bundesagentur für Arbeit sollte daher nur über die Förderungswürdigkeit entscheiden, nicht aber über die Qualifizierungsinhalte.

Herausforderungen als Chance begreifen

Der Weiterbildung der Beschäftigten kommt im Zuge der digitalen Transformation eine besondere Bedeutung zu. Lebenslanges Lernen stärkt die Innovationskraft der Unternehmen und die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter. Die bisherigen Transformationen in Branchen, Berufsbildern und Tätigkeiten – Arbeiten 1.0 bis 3.0 - konnten immer gemeistert werden. Davon ist auch für Arbeiten 4.0 auszugehen.

Die Chemie-Branche engagiert sich schon heute stark beim Thema Weiterbildung: Mit einer jährlichen Weiterbildung von 22,3 Stunden pro Mitarbeiter liegt die chemische Industrie rund 46 Prozent über dem Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes. Je Mitarbeiter sind dies bereits jetzt 1.538 Euro pro Person und Jahr.

Engagement der Chemie-Sozialpartner

Die Chemie-Arbeitgeber begreifen die Digitalisierung als Chance und Herausforderung zugleich. Gemeinsam mit dem Sozialpartner IG BCE wollen sie hier zukunftsweisende Lösungen entwickeln. Die zusätzlichen PS für die Weiterbildung etwa könnte man gemeinsam auf die Straße bringen: mit dem Unterstützungsverein der chemischen Industrie (UCI). Bereits seit 1975 betreiben die Chemie-Sozialpartner den UCI als gemeinsame Einrichtung. Zweck des Vereins ist es, Betriebsangehörige eines tarifgebundenen Arbeitgebers der chemischen Industrie beispielsweise bei drohender Arbeitslosigkeit zu unterstützen; dies umfasst auch Qualifizierungen.

Darüber hinaus haben die Sozialpartner in der Tarifrunde 2018 vereinbart, mit der „Roadmap Arbeit 4.0“ die Arbeitsbedingungen der Branche tarifpolitisch weiterzuentwickeln. Zur Ausgestaltung der künftigen Chemie-Arbeitswelt wollen sie ein Gesamtsystem attraktiver Arbeitsbedingungen für die chemische Industrie schaffen, das sich in die bewährte Struktur der Tarifverträge einfügt. Neben den Themen Arbeitsvolumen, Arbeitszeitsouveränität und mobiles Arbeiten wird auch hier das Feld „Qualifizierung“ eine entscheidende Rolle spielen.

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