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Droht ein Lieferketten-Gesetz? Die Chemie geht mit gutem Beispiel voran, auch beim nachhaltigen Lieferkettenmanagement. Bereits frühzeitig wurde dieses Thema im Rahmen von Chemie³ aufgegriffen. 

Eigentlich sollte es „nur ein Testballon“ sein. So oder so ähnlich hat Entwicklungsminister Gerd Müller versucht, die Wogen zu glätten, nachdem ein in seinem Haus erstellter Gesetzentwurf im politischen Berlin für Unruhe sorgte. Der Entwurf sollte den von der Bundesregierung am 21. Dezember 2016 verabschiedeten „Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte“ (NAP) konkretisieren. Dieser sieht vor, dass Unternehmen die Menschenrechte entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten achten.

Die Bundesregierung prüft jährlich den Umsetzungsstand anhand von Stichproben. Ziel ist es, dass bis 2020 mindestens die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Beschäftigten die im NAP beschriebenen Elemente menschenrechtlicher Sorgfalt in ihre Unternehmen integriert haben. In den Jahren 2019 und 2020 werden Stichproben von rund 2000 Unternehmen erhoben. Wird das Ziel nicht erreicht, sollen, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, gesetzliche Maßnahmen greifen.

Position der Chemie-Arbeitgeber

Der BAVC hat dieses Thema im Rahmen von Chemie³ frühzeitig aufgegriffen und sich in die Entwicklung eines Leitfadens für nachhaltiges Lieferkettenmanagement eingebracht. Mit der Veranstaltung „Nachhaltigkeit in der Lieferkette“ wird Chemie³ zudem am 9. April in Frankfurt über aktuelle Anforderungen und Entwicklungen im Zusammenhang mit dem NAP informieren, das Chemie³-Unterstützungsangebot zum Umgang mit dem Thema „Lieferkette“ vorstellen und einen Erfahrungsaustausch mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis ermöglichen.

Ob gesetzliche Regelungen wirklich zu „ethisch einwandfreien“ Lieferketten führen, ist aus unserer Sicht mehr als fraglich. Schließlich sind Lieferketten hochkomplexe, mehrstufige Systeme. Zielführender scheint es da, freiwillige Branchenansätze wie Chemie³ zu unterstützen und diese als Good Practice für die Wirtschaft insgesamt hervorzuheben.

 

CHEMIE³ DIE NACHHALTIGKEITSINITIATIVE DER DEUTSCHEN CHEMIE
Die Initiative wird gemeinsam getragen von Arbeitgeberverband (BAVC), Gewerkschaft (IG BCE) und Wirtschaftsverband (VCI). Mehr Infos unter www.chemiehoch3.de

 

Download
Den Leitfaden für nachhaltiges Lieferkettenmanagement in mittelständischen Unternehmen können Sie ebenfalls hier herunterladen: www.chemiehoch3.de

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