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Mitte Oktober wurden in Berlin die Ergebnisse der 18. Shell Jugendstudie vorgestellt. Besonders auffällig ist das Engagement für politische und gesellschaftliche Themen. Weniger überraschend dürfte die wachsende Angst vor Umweltzerstörung sein. Eins brennt den Jugendlichen besonders auf den Nägeln: Sie wollen gehört und beteiligt werden, denn sie wissen, dass Entscheidungen von heute die Zukunft beeinflussen.

Politisch interessierte Jugend

Das gestiegene Interesse an Politik steht im Kontrast zur Kritik von zwei Drittelnder Befragten, ihre Belange würden von der Politik nicht ausreichend beachtet. Trotzdem sind drei Viertel der Jugendlichen zufrieden mit der Demokratie; 59 Prozent glauben, dass es in Deutschland insgesamt gerecht zugeht. Die Mehrheit der Befragten sieht die persönliche und gesellschaftliche Zukunft positiv. Zugenommen hat auch das Vertrauen in die EU. Sie bietet aus Sicht der jungen Deutschen viele Chancen: Freizügigkeit, kulturelle Vielfalt, Frieden sowie wirtschaftlichen Wohlstand. Ihre Informationen entnehmen Jugendliche heutzutage vor allem Online-Informationsquellen. Dennoch wird das größte Vertrauen weiterhin den klassischen Medien entgegengebracht.

Mit Blick auf aktuelle Debatten ist es nicht verwunderlich, dass Umweltängste mittlerweile stark ausgeprägt sind und die Angst vor steigender Armut oder Arbeitsplatzverlust abgelöst haben. Nur noch jeder Dritte fürchtet, keinen Ausbildungsplatz zu finden. Jugendliche äußern ihre Ansprüche an eine nachhaltige Zukunftsgestaltung sehr deutlich. Auch das eigene Leben wird bewusster geführt: Dabei ist Gesundheitsbewusstsein für 80 Prozent der Befragten das am höchsten eingeordnete Ziel, gefolgt vom Umweltschutz. Den eigenen hohen Lebensstandard erachten dagegen nur noch 63 Prozent als wichtig.

Harmonie wichtiger als Eigeninteressen

Gute Freunde und ein harmonisches Familienleben sind nach wie vor die wichtigsten Werte, während die Durchsetzung eigener Bedürfnisse in den Hintergrund rückt. Die Befragten sehen ihre Eltern mehrheitlich als Erziehungsvorbilder. Das Gymnasium bleibt die populärste Schulform; das Abitur ist der am häufigsten angestrebte Schulabschluss. Auch die integrierte Schulformverzeichnet starke Zuwächse, wohingegen Haupt- und Realschulen immer seltener besucht werden. Dies hat zur Folge, dass auch der Trend zur akademischen Bildung weiter zunimmt.

 

Mehr Infos: Die Shell Jugendstudie wird alle vier Jahre erstellt. 2019 wurden insgesamt 2.572 Jugendliche im Alter von zwölf bis 25 Jahren zu ihrer Lebenssituation und der persönlichen Einstellung befragt. Nähere Infos finden Sie unter shell.de/jugendstudie

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