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Am Ende war es der Dreiklang aus moderater Kostenbelastung, langfristiger Planungssicherheit und neuen Ideen, der eine Einigung möglich machte: Nach intensiven Verhandlungen über zwei Tage konnten die Spitzen von BAVC und IG BCE am Nachmittag des 22. November die Unterschrift unter ein Tarifpaket setzen, das der schwierigen wirtschaftlichen Lage gerecht wird und zugleich neue, innovative Elemente enthält. „Dieser Abschluss hebt unsere Sozialpartnerschaft auf eine neue Stufe. Wir stellen Fortschritt vor Verteilung - und zeigen damit auch der Politik in Berlin, wie es geht.“ Mit diesen Worten unterstrich BAVC-Präsident Kai Beckmann gegenüber den Medien den Gestaltungswillen der Chemie-Sozialpartner.

Längste Laufzeit seit 1987

So erhalten erstmals in Deutschland sämtliche Tarifbeschäftigten einer Branche eine tarifliche Absicherung für den Pflegefall. Neben moderaten Entgelterhöhungen profitieren die Beschäftigten ab 2020 zudem von einem Zukunftsbetrag, der zunächst 9,2 Prozent eines tariflichen Monatsentgelts beträgt und bis 2022 auf 23 Prozent ansteigt. Dieser Betrag kann auch für die flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit eingesetzt werden. Im Gegenzug können die Unternehmen individuell längere Arbeitszeiten vereinbaren. Die Umwandlung des Zukunftsbetrags in freie Tage ist nur möglich, wenn die notwendigen Kapazitäten im Betrieb sichergestellt sind. Mit einer Qualifizierungsoffensive investieren BAVC und IG BCE in mehr Transparenz und bessere Perspektiven im digitalen Wandel. Mit 29 Monaten Laufzeit ist dies der längste Tarifabschluss in der Chemie seit 1987. Vereinbart wurde zudem, die Altersfreizeit-Regelung zu überarbeiten.

Positive Resonanz in den Medien

In der Öffentlichkeit wurde das Tarifpaket ausgesprochen positiv aufgenommen. Das Handelsblatt lobte die Einigung als „innovativ, gesellschaftlich relevant und betont geräuschlos“. „Wirkliches Neuland“ werde mit der Pflege-Zusatzversicherung betreten, so die Rheinpfalz aus Ludwigshafen. Ähnlich sieht es die Süddeutsche Zeitung: Diese Innovation sei ein „Vorbild für andere Branchen“. Für die FAZ ist die Einigung „ein mutiger Kompromiss, der nicht zuletzt zeigt, wie eine funktionierende Sozialpartnerschaft aussehen kann.“

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