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Die Chemie-Arbeitgeber drängen auf eine zügige gesetzliche Regelung zur Tarifeinheit. Es sei dringend geboten, das Prinzip der Tarifeinheit gesetzlich zu verankern, um die Funktionsfähigkeit der Tarifautonomie in Deutschland zu sichern, erklärte BAVC-Präsident Eggert Voscherau anlässlich der BAVC-Mitgliederversammlung. „Das ist Grundvor-aussetzung für eine stabile und zukunftsfähige Sozialpartnerschaft wie wir sie in der Chemie-Industrie über Jahrzehnte entwickelt haben”, so Voscherau.

Die Chemie-Arbeitgeber drängen auf eine zügige gesetzliche Regelung zur Tarifeinheit. Es sei dringend geboten, das Prinzip der Tarifeinheit gesetzlich zu verankern, um die Funktionsfähigkeit der Tarifautonomie in Deutschland zu sichern, erklärte BAVC-Präsident Eggert Voscherau anlässlich der BAVC-Mitgliederversammlung. „Das ist Grundvoraussetzung für eine stabile und zukunftsfähige Sozialpartnerschaft wie wir sie in der Chemie-Industrie über Jahrzehnte entwickelt haben“, so Voscherau.

 Schwächung der Tarifautonomie verhindern

„Das Prinzip der Tarifeinheit, also die Regel ‚ein Betrieb, ein Tarifvertrag’, hat unser Tarifsystem lange Zeit stabilisiert und befriedet. Das Bundesarbeitsgericht hat jedoch angekündigt, diesen Grundsatz aufgeben zu wollen. Um es klar zu sagen: Ich halte diese Absicht für falsch und gefährlich“, betonte der BAVC-Präsident.

Zur Begründung sagte Voscherau: „Mir erschließt sich einfach nicht, warum unser Tarifsystem, das gerade in der Krise bewiesen hat, wie effizient, flexibel und notwendig es ist, geschwächt werden soll. Denn genau das wäre der Fall, wenn künftig verschiedene Tarifverträge in ein und demselben Betrieb gelten.“

Aufgabe der Tarifeinheit ist eine Bedrohung für den Standort Deutschland

„Wir haben schon heute in einigen Branchen regelmäßig Probleme mit starken Partikularinteressen, die ihren Willen ohne Rücksicht auf die Allgemeinheit durchsetzen. Das weitere Erstarken von Einzelinteressen, gekoppelt mit einer Aufgabe des Prinzips der Tarifeinheit, ist eine reale Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland“, warnte der BAVC-Präsident.

Anfang Juni haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) deshalb eine gemeinsame Initiative für eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit gestartet. Dazu Voscherau: „Dieser Vorstoß ist ausgewogen und richtig. DGB und BDA haben unsere volle Unterstützung. Die Chemie will eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit.“

BAVC: Der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der Chemie-Industrie 

Der Bundesarbeitgeberverband Chemie ist der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie großer Teile der Kautschuk- und kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner 10 regionalen Mitgliedsverbände mit 1.900 Unternehmen und 550.000 Beschäftigten. Der BAVC gilt als tarifpolitisch besonders innovativer Arbeitgeberverband. Sein Verhältnis zum gewerkschaftlichen Gegenspieler, der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), ist seit Jahrzehnten durch eine pragmatische Sozialpartnerschaft gekennzeichnet. Der letzte Streik in der deutschen Chemie-Industrie liegt fast 40 Jahre zurück.

Der neue BAVC-Vorstand

Der Vorstand des BAVC wurde durch Zuwahl ergänzt. Für den altersbedingt ausscheidenden Peter Schiller (Roche Diagnostics GmbH) wurde Heinz-Gerhard Wente (Continental AG) zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Neu wurde Markus Scheib (MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG) in den BAVC-Vorstand gewählt. Er ist zugleich Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg.

Der BAVC-Vorstand setzt sich demnach wie folgt zusammen:

Präsident

Dr. h.c. Eggert Voscherau (BASF SE) 

Stellvertretende Vorsitzende

Jan H. Peters (Bayer AG)
Heinz-Gerhard Wente (Continental AG) 

Weitere Mitglieder

Hartmut G. Erlinghagen (Merz GmbH & Co. KGaA)
Albert Franz (Mainsite GmbH & Co. KG)
Hans Paul Frey (BAVC)
Dr. Andreas Hungeling (PCK Raffinerie GmbH)
Willibrord Lampen (Evonik Degussa GmbH)
Markus Scheib (MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG)
Dr. Harald Schwager (BASF SE)
Dr. Herbert Stein (Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH)          

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