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Die Chemie-Sozialpartner streiten gemeinsam für familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Die im Jahr 2006 von BAVC und IG BCE unterzeichnete Vereinbarung „Für eine chancengleiche und familienbewusste Personalpolitik” hat sich zu einer Erfolgsstory entwickelt. Die chemische Industrie hat damit eine Vorreiterrolle übernommen, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft wollen diesen Weg fortsetzen, sie erwarten dabei Unterstützung von der Politik.

Die Chemie-Sozialpartner streiten gemeinsam für familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Die im Jahr 2006 von BAVC und IG BCE unterzeichnete Vereinbarung „Für eine chancengleiche und familienbewusste Personalpolitik“ hat sich zu einer Erfolgsstory entwickelt. Die chemische Industrie hat damit eine Vorreiterrolle übernommen, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft wollen diesen Weg fortsetzen, sie erwarten dabei Unterstützung von der Politik.
 
Auf Grundlage der Sozialpartner-Vereinbarung wurden bislang über 100 betriebliche Regelungen abgeschlossen. Die Palette reicht von flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeiten über die Unterstützung bei der Kinderbetreuung bis hin zur Hilfe bei der Pflege von Angehörigen. Fünf Jahre nach Unterzeichnung der Vereinbarung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben die Chemie-Sozialpartner eine Zwischenbilanz gezogen und zugleich den Blick in die Zukunft gerichtet.
 
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder unterstrich auf der Tagung: „Familienfreundlichkeit und Chancengerechtigkeit sind im schärfer werdenden Wettbewerb um neue Fachkräfte ein großer Vorteil für jedes Unternehmen. Und sie bieten Eltern die Möglichkeit, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag eine Initiative für familienfreundliche Arbeitszeiten gestartet. Mit dem Ausbau der Kitaplätze und dem Elterngeld bietet die Politik Eltern weitere wichtige Unterstützung an. Zudem will ich mit der neuen Familienpflegezeit pflegenden Angehörigen die Chance geben, Beruf und häusliche Pflege des Verwandten unter einen Hut zu bekommen. Chancengerechtigkeit bedeutet aber auch: faire Chancen für Frauen auf Führungspositionen. Deutschland braucht dafür allerdings keine staatliche Einheitsquote, sondern ein flexibles, aber fest verankertes Instrument. Deshalb habe ich meinen Stufenplan mit der Flexiquote vorgelegt, den ich noch 2011 in einem Gesetz festschreiben will.“
 
Bislang ging es den Sozialpartnern vor allem darum, in den Unternehmen eine familienbewusste Personalpolitik nach vorn zu bringen. Es war und ist notwendig, Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die gleiche Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen. Künftig solle der Schwerpunkt auf die Chancengleichheit gelegt werden, betonte das IG-BCE-Vorstandsmitglied Edeltraud Glänzer: „Wir wollen Lösungen finden, um mehr Frauen Wege in die Führung zu öffnen. Bloße Absichtserklärungen sind uns da zu wenig. Wir drängen in den Unternehmen auf verbindliche Zielvorgaben. Mehr Frauen in Führungspositionen – das ist ein zentrales Thema. Dieser Anspruch muss sich in der konkreten Personalpolitik widerspiegeln.“
 
BAVC-Hauptgeschäftsführer Hans Paul Frey forderte die Politik auf, dem Beispiel der Chemie-Branche zu folgen und mehr für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu tun: „Die Unternehmen haben mit flexiblen Arbeitszeiten und umfassenden Betreuungsangeboten bereits Beachtliches geleistet. Sie können aber die Politik nicht ersetzen. Diese versäumt es nach wie vor, ein ausreichendes Angebot an Betreuungsplätzen zu organisieren. Dabei wäre es viel effizienter, früh in der Karriere eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, als über unbrauchbare Instrumente wie gesetzliche Quoten zu diskutieren. Eine starre gesetzliche Regelung lehnen wir ab. Jede Quote wird in der Praxis scheitern.“

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