Chemie-Industrie vor 2. Bundesrunde Arbeitgeber erwarten schwierige Verhandlungen
„Die Chancen für eine Einigung stehen 50 zu 50”, fasst BAVC-Verhandlungsführer Hans-Carsten Hansen die Ausgangslage vor der 2. bundesweiten Tarifverhandlung in der Chemie-Industrie zusammen. Ziel der Arbeitgeber bleibe ein Abschluss mit beiden Elementen: Realismus beim Entgelt und Flexibilität bei der Arbeitszeit.
Hans-Carsten Hansen die Ausgangslage vor der 2. bundesweiten Tarifverhandlung in der Chemie-Industrie zusammen. Ziel der Arbeitgeber bleibe ein Abschluss mit beiden Elementen: Realismus beim Entgelt und Flexibilität bei der Arbeitszeit. Die 2. Bundesrunde ist für den 23. und 24. Mai 2012 in Schönefeld bei Berlin angesetzt. Verhandelt wird für 550.000 Beschäftigte in 1.900 Betrieben.
Im Rahmen der 1. Bundesverhandlung in Hannover hatten die Tarifparteien Arbeitsgruppen eingesetzt, die in der Zwischenzeit konkrete Vorschläge erarbeitet haben. „Diese Optionen werden morgen auf den Tisch gelegt. Wir müssen die einzelnen Teile dann zu einem Paket verbinden, das uns einen deutlichen Schritt voranbringt bei der Bewältigung der demografischen Herausforderung. Diesen wichtigen Schritt werden wir nicht auf die lange Bank schieben“, so Hansen abschließend.