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„Wir wollen in Neuss einen deutlichen Fortschritt erzielen. Aber dafür muss sich die Gewerkschaft bewegen”, beschreibt BAVC-Verhandlungsführer Hans-Carsten Hansen die Ausgangslage... 

„Wir wollen in Neuss einen deutlichen Fortschritt erzielen. Aber dafür muss sich die Gewerkschaft bewegen“, beschreibt BAVC-Verhandlungsführer Hans-Carsten Hansen die Ausgangslage der zweiten bundesweiten Chemie-Tarifverhandlung. Nachdem die erste Verhandlungsrunde Ende Februar ergebnislos vertagt wurde, liegen Arbeitgeber und Gewerkschaft in zentralen Streitfragen noch weit auseinander.

„Auch Tarifverhandlungen folgen den Gesetzen der Logik. Wenn die Inflationsprognose für 2015 inzwischen nahe 0 Prozent angekommen ist, die Umsätze um ein halbes Prozent zurückgehen und die Produktivitätsentwicklung weiter deutlich im Minus-Bereich verharrt, muss sich das in einem äußerst moderaten Lohnabschluss widerspiegeln. Daran führt kein Weg vorbei und wer Argumente durch Lautstärke ersetzen will, ist hier als Geisterfahrer unterwegs“, erklärt Hansen. „Die IG BCE muss die wirtschaftlichen Realitäten und anhaltenden Unsicherheiten der Branche anerkennen.“

Die zweite Runde der bundesweiten Chemie-Tarifverhandlungen ist angesetzt für den 12. und 13. März 2015 in Neuss. Verhandelt wird für die 550.000 Beschäftigten in 1.900 Betrieben der chemischen und pharmazeutischen Industrie.

Hansen: „Kein Abschluss auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit“

Ziel der Arbeitgeber ist es, einen für beide Seiten fairen und tragfähigen Kompromiss zu erzielen. „Die Gewerkschaft muss zu einer sachorientierten Betrachtungsweise zurückfinden und ihren Mitgliedern reinen Wein einschenken. Anerkannte Verteilungsmessgrößen wie Inflationsausgleich, Produktivitätsentwicklung und Wachstumsaussichten während einer Tarifrunde plötzlich als unmaßgeblich zu erklären, bedeutet eine Änderung der üblichen ‚Spielregeln‘. Wer mit einem Eishockeyschläger auf dem Fußballplatz erscheint, darf sich nicht wundern, wenn er mindestens die gelbe Karte sieht“, sagt Hansen. „Einen Abschluss auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit machen wir auf keinen Fall mit.“

Demografiefeste Tarifpolitik

Zusätzlich erschwert werden die Verhandlungen durch die Demografie-Forderung der IG BCE. Hansen hierzu: „Beide Tarifvertragsparteien halten den Tarifvertrag ‚Lebensarbeitszeit und Demografie‘ für eine wichtige Errungenschaft. Allerdings fehlt für die geforderte Aufstockung des Demografiefonds in der jetzigen Tarifrunde der notwendige Verteilungsspielraum. Es sei denn, die Gewerkschaft verzichtet auf eine allgemeine Tariferhöhung ganz oder zu einem wesentlichen Teil.'

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