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BAVC-Verhandlungsführer Georg Müller zur heute beschlossenen Forderung der IG BCE:

„Die Industrie steckt mitten in der Rezession – aber die IG BCE fordert munter weiter, als sei nichts passiert. Die Gewerkschaft muss endlich den Schalter umlegen und ihre Ansprüche herunterschrauben. Die Nachfrage sinkt in vielen Bereichen. Ungelöste Handelskonflikte und verstärkte Brexit-Sorgen belasten die Märkte. Für 2019 erwartet unsere Branche Verluste bei Produktion und Umsatz von 5 bis 6 Prozent. Das ist der größte Rückgang seit der Krise 2008/2009. Wenn die Branche schrumpft, können die Löhne nicht steigen.“

Chemie-Konjunktur tief in den roten Zahlen - Strukturwandel belastet zusätzlich

Müller weiter: „Zugleich befindet sich die gesamte Industrie in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Digitalisierung, Klimaschutz, E-Mobilität und Kreislaufwirtschaft: Die Unternehmen benötigen erhebliche finanzielle Ressourcen für Investitionen, die Standorte und Arbeitsplätze zukunftsfähig machen. Diese wirtschaftlichen Realitäten und Erfordernisse müssen auch das Ergebnis der Chemie-Tarifrunde bestimmen.“

Roadmap Arbeit 4.0: Mehr Flexibilität statt mehr Freizeit

2018 hatten IG BCE und BAVC vereinbart, die Arbeitsbedingungen der Branche im Rahmen der „Roadmap Arbeit 4.0“ zu modernisieren. „Die Gespräche zur Roadmap Arbeit 4.0 zeigen deutlich, dass die Vorstellungen weit auseinanderliegen“, so der BAVC-Verhandlungsführer. „Uns geht es um mehr Flexibilität, nicht um mehr Freizeit. Flexibler zu arbeiten bedeutet nicht, weniger zu arbeiten. Eine Verschärfung des Fachkräftemangels auch noch mit einem Zukunftsbetrag zu finanzieren, geht in die völlig falsche Richtung.“

Ein weiteres Thema der Roadmap ist die kontinuierliche Qualifizierung der Beschäftigten. Müller: „Die betriebliche Weiterbildung ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Transformation. Daran müssen sich beide Seiten beteiligen. Dazu gehört auch, die Eigenverantwortung und den Eigenbeitrag der Beschäftigten weiter zu stärken.“

Tarifliche Pflegezusatzversicherung kostet dauerhaft Geld

Zusätzlich zur Roadmap hat die IG BCE die Forderung nach einer arbeitgeberfinanzierten tariflichen Pflegeversicherung ins Spiel gebracht. „Eine zusätzliche tarifliche Absicherung der Beschäftigten für den Pflegefall mag sinnvoll sein, aber sie kostet Geld. In der aktuellen wirtschaftlichen Situation dürfen die Arbeitskosten nicht steigen“, unterstreicht BAVC-Verhandlungsführer Georg Müller.

Verhandlungen starten am 30. September

Die Tarifverhandlungen für die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie mit 1.900 Betrieben und 580.000 Beschäftigten beginnen am 30. September mit dem Auftakt der regionalen Tarifrunde im Bezirk Nordrhein. Mehr Informationen, Daten und Argumente zur Tarifrunde #Chemie2019: www.chemie-arbeitgeber.de

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