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Mitte Juni 2019 haben Bundesbildungs- und Arbeitsministerium gemeinsam die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) vorgestellt. Als Partner der NWS haben sich die Chemie-Arbeitgeber gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium, der Bundesagentur für Arbeit, Vertretern der Länder, Kammern, Gewerkschaften und anderen Arbeitgeberverbänden an dem häufig kontroversen Prozess zur Entwicklung des Strategiepapiers beteiligt und Akzente gesetzt. Nach der Sommerpause gilt es nun, die Strategie rasch umzusetzen.

Weiterbildung nach betrieblichem Bedarf

Nur gemeinsam können wir Akzeptanz für die Inhalte der Nationalen Weiterbildungsstrategie schaffen und eine zügige und gleichzeitig gelungene Umsetzung erreichen. Die Chemie-Arbeitgeber haben angesichts der wachsenden Bedeutung der Weiterbildung ein großes Interesse, sich konstruktiv in die Debatte einzubringen. Dabei ist es in den letzten Monaten gelungen, einige besonders wichtige Argumente in das Strategiepapier einfließen zu lassen.

Wir haben deutlich gemacht, dass Weiterbildung in erster Linie vom betrieblichen Bedarf her gedacht werden muss. Das vom BMAS geforderte individuelle „Recht auf Weiterbildung“ spielt daher in der Strategie keine Rolle. Erfreulich ist auch, dass die NWS den Beschäftigten eine Mitverantwortung für die Weiterbildung zuschreibt („co-invest“). Zwar dient die Weiterbildung der Mitarbeiter aus Unternehmenssicht zunächst zur Deckung des Fachkräftebedarfs sowie zur Sicherung von Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.Sie ist aber zugleich ein Beitrag zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer. Gerade eine technologisch so hoch spezialisierte Branche wie die Chemie braucht Mitarbeiter, die bereit sind, ihre Kompetenzen kontinuierlich an die sich verändernden (technologischen) Anforderungen anzupassen.

Gute Zusammenarbeit der Chemie-Sozialpartner

Die Chemie-Sozialpartner haben darüber hinaus – als einzige Branche – sechs gemeinsame Commitments (Selbstverpflichtungen der NWS-Partner) in Ergänzung der zehn Handlungsziele im Strategiepapier formuliert, darunter zum Beispiel die Prüfung eines gemeinsamen Instruments zur Qualifikationsanalyse für die Betriebe. Die Umsetzung der in der Strategie festgehaltenen Maßnahmen wird nach der Sommerpause beginnen; im Frühjahr 2021 sollen die Fortschritte in einem Bericht dokumentiert werden. Dann wird sich zeigen, ob alle an der NWS beteiligten Ressorts ihre selbstauferlegten Hausaufgaben gemacht haben.

 

STANDPUNKT: BAVC-Präsident Kai Beckmann
„Die Nationale Weiterbildungsstrategie ist ein wichtiger Schritt, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben. Die digitale Transformation schreitet in atemberaubendem Tempo voran. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Gütesiegel ‚Made in Germany‘ nicht zum Auslaufmodell gegenüber den Digitalgiganten China und USA wird. Innovativ und wettbewerbsfähig bleibt nur, wer über die richtigen Kompetenzen verfügt!“

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